Das Lebendige ist das Wilde

Henry David Thoreau und Nature Journaling im Wildniscamp am Falkenstein – ein Wochenende vom 22.-24.8.25 mit WaldZeit e.V. und mir.
Fotos Klaus Möller und Gabi Wenz

Tolles Wetter, fantastischer Ort, begeisternde Teilnehmende und Wildniscamp-Crew, Bio-Essen… Das Wochenende wirkt sehr in mir nach und ich freue mich auf eine Wiederholung in 2026.

Jahreskreisfeste 2025 – Schnitterfest

In einer tropischen Nacht feierten wir dieses Jahr unser Schnitterfest am Lindenhof in kleinem Kreis. Sommerferienzeit!
So hatten wir viel Zeit für unsere Rederunde – schließlich haben wir uns mit diesem Fest über den Gipfel unsere Feste gefeiert – es war das vierte von sieben. Und wir haben alle festgestellt, dass unsere Beziehung seit dem ersten Treffen mit der Natur aufgeblüht ist.

Das Feuer haben wir diesmal ausgelassen – es war so gemütlich, den „der Welt leckersten“ Blaubeerkuchen von Yvonne und Axel am Tisch zu genießen – welch Luxus, die so mühsam einzeln gesammelten Blaubeeren auf der Zunge in dieser Menge zu schmecken. Danke dafür!

Zum Nachspüren für alle gab es diesmal besonders ausführliche Inspirationen – Kornmutter und Kräuterbuschen haben wir auch am Fest gebunden.

Am 25.09.2025 treffen wir uns in der festen Gruppe zur Herbstgleiche – wer ein Fest einmal miterleben will, ist herzlich zur Herbstgleiche in Helmbrechts am 22.09.2025 eingeladen.

Für den Kräuterstick habe ich mit meinen restlichen Kräutern am 15.8. noch ein Video erstellt, es sollte unter diesem link für euch abrufbar sein:

Frühlingsgleiche Rückblick und Ausblick

In Vorbereitung auf die Jahreskreisfeste beim LBV Bayreuth und Helmbrechts bin ich auf dieses Video von 2022 gestoßen. Was war das für ein schönes Familienfest! Elemente daraus möchte ich gerne im Rahmen der Osterfeiertage aufgreifen. Momentan bin ich an der Ausarbeitung eines Angebotes im Kurpark Bad Berneck oder in der Wilhelminenaue in Bayreuth. … Mehr dazu im nächsten Newsletter.

Wilde Weiblichkeit 2025

Der neue Termin ist gesetzt!

Nächstes Jahr feiern wir auf Burg Wahrberg unsere wilde Weiblichkeit im Frühsommer und genießen den längsten Tag des Jahres. Darauf freue ich mich sehr und hoffe, wir sehen uns! Sichere dir jetzt schon den early bird.
Eindrücke von diesem Jahr findest du in dem Video.

Musik: Thunder von Pink Martini

Zurück nach Oberfranken

Und wieder beginnt ein neues Kapitel: nach 7 Jahren (8 bei Manfred) kehren wir zurück nach Oberfranken.
Ich freue mich darauf, jetzt hier wieder verstärkt tätig zu sein und dennoch meine Kontakte in Oberbayern nicht abbrechen zu lassen. Danke an all die wunderbaren Menschen, die die letzten 7 Jahre mein Leben bereichert haben! Für Seminare und Workshops beginnt jetzt das Pendeln in die andere Richtung…

Mein neuer Newsletter ist auch raus… Ich bin gespannt auf alles, was mir begegnen wird.

Wilde Weiblichkeit im Mai

Eingeschlafen im Abendhauch
War der knospende Rosenstrauch,
Und staunend, als er früh erwacht,
Stand er in voller Blütenpracht,
Was tut nicht eine Frühlingsnacht
An Menschenblumenknospen auch!
 
 
Friedrich Rückert (1788 - 1866)

Sacred woman I am
with barefeet I walk across the riverbed
water in my blood
and the earth in my bones
I tend a fire in my heart
so I am never alone
sacred woman I am.

Lichtfest in Präsenz

Wir schicken unser Licht in die Welt

Ein neuer Zyklus hat begonnen!
Unser erstes Jahreskreisfest im neuen Jahr mit einer neuen Gruppe im LBV-Naturparadies in München.

Wunderbares feedback einer Teilnehmerin:
… Es war für mich eine interessante Erfahrung, neue Menschen im Dunkeln kennenzulernen, da war das Optische dann nicht so entscheidend, was sonst ja automatisch, bei mir zumindest, viel Raum in der Wahrnehmung einnimmt.

Ich fand auch gut, dass ihr eure Anregungen als Einladung ausgesprochen habt, ich fühlte mich frei, sie so umzusetzen, wie es für mich passt, da war kein Zwang, kein Dogma. Sehr angenehm.

Und dann wollte ich euch noch was Schönes erzählen: auf der Heimfahrt stieg ich in den Bus, und war kurz völlig verwirrt von dem krassen Umgebungswechsel (Bus, Fahrplan, Uhrzeit, elektrisches Licht, die Anonymität mit anderen Menschen…). Dann war es ein bisschen so, als ob ich aus einem Traum erwachen würde. Automatisch öffnete ich mein Rücksackfach, um mein Handy herauszuholen, womit mich die postmoderne Technikwelt wieder verschluckt hätte. Doch statt meines Handy fiel mir, ganz sanft und leicht, die Walnusshälfte mit der Bienenwachskerze in meine Handfläche. Reflexhaft fing ich sie auf, und starrte einen Moment lang darauf, wieder völlig verwirrt. Ich hatte sie schon völlig vergessen! Dann kam ganz von selbst ein Lächeln auf meine Lippen. Ich hatte eine Erinnerung und eine Verknüpfung zu dem schönen und so „anderen“ Abend bekommen. Seit dem steht die kleine Kerze an einer zentralen Stelle bei mir und ich sehe sie jeden Tag.

Beim Schreiben wurde mir jetzt gerade nochmal bewusst, dass ich mir wünsche, beide Teile, Naturverbundenheit und modernes Leben (beides keine perfekten Begriffe, aber ich hoffe, ihr wisst, was ich meine) irgendwie zu verbinden und nicht so in einem Entweder-oder gefangen zu sein. Vielleicht gelingt mir das ja, unter anderem, mit der Gruppe.

Liebe Grüße
B.