WaldGesundheitstraining – Gesundheitsprävention und Naturerleben im Wald “zweiter Herzog” bei Göttschlag

Was unterscheidet nun das Waldgesundheitstraining von einem Spaziergang oder einer Wanderung? Das Geheimnis liegt in der Ruhe, Langsamkeit, der Absichtslosigkeit und in der Anleitung durch eine/n KursleiterIn.

In Japan ist Waldbaden längst als wirksame Stress-Management-Methode anerkannt. Shinrin Yoku bedeutet wörtlich übersetzt „Eintauchen in die Waldatmosphäre“ und wird in Deutschland als Waldbaden bezeichnet. Dass sich Shinrin-Yoku positiv auf unsere Gesundheit auswirkt ist mittlerweile bewiesen. An der Ludwigs-Maximilian-Universität in München gibt es den ersten Lehrstuhl für Waldtherapie. Der Lehrstuhl bildet zusammen mit der Kneipp-Ärzte-Akademie in Bad Wörrishofen WaldGesundheitstrainerInnen aus.

Im Alltag sind wir oftmals getrieben von all den großen und kleinen Aufgaben, die wir zu erledigen haben. Selbst bei einem Spaziergang haben wir uns ein Ziel oder zeitliches Limit für eine bestimmte Strecke gesetzt, sehen die Wanderung als Sport. Drosseln wir das Tempo, entdecken wir neben der Entschleunigung die Achtsamkeit. Sind wir langsam unterwegs, staunen wir über die Vielfalt der kleinen Dinge, neue Wahrnehmungen und Sinneseindrücke. Nur so können wir im Kopf abschalten und dem Gedankenkarussell automatisch ein Stoppsignal senden. Während des Aufenthalts im Wald schweigen wir die meiste Zeit. Auch das ist nicht leicht, denn Menschen sind mitteilungsbedürftig und zu reden ist einfacher und gewohnter als zu schweigen. Sowohl schweigen als auch langsam unterwegs zu sein, bedarf der Anleitung und Übung.

Bitte mitbringen: feste Schuhe, dem Wetter entsprechende Kleidung, Sitzunterlage, Trinkflasche.

Da wir uns ganz auf das Hier und Jetzt und unser Erleben konzentrieren wollen, bleiben Hunde zu Hause.